Mit Reframing zu posi­ti­ven Gefühlen

NLP Reframing

Aus der Welt des NLP und der ange­wand­ten Kom­mu­ni­ka­tion kennt man den Begriff des «Reframings». Reframing heisst, etwas einen neuen Rah­men und damit eine neue Bedeu­tung und neuen Kon­text zu geben. Dies ist eine sehr wir­kungs­volle Tech­nik, die auch erfolg­rei­che Poli­ti­ker in Debat­ten ein­set­zen. Im Coa­ching nut­zen wir diese Grund­tech­nik des NLP, um nega­tive Sicht­wei­sen in neu­trale, respek­tive posi­tive Sicht­wei­sen zu ver­wan­deln. Wir zei­gen Dir im Fol­gen­den, wie Du die Tech­nik erfolg­reich anwen­den kannst.

Das Reframing ist eine wich­tige Grund­tech­nik in der Welt der Kom­mu­ni­ka­tion, des Coa­chings und NLP. Aber Reframing kennst Du sicher bereits aus dem All­tag. Wenn Men­schen Kon­flikte aus­tra­gen und sie jeweils ihre Posi­tion bei­be­hal­ten, fin­den sie meis­tens keine Lösung. Erst wenn sie einen neuen Blick­win­kel (Reframing) ein­neh­men, ent­ste­hen neue Sicht­wei­sen und damit Lösungs­mög­lich­kei­ten. Im NLP wer­den zwei Arten von Reframing unter­schie­den: Kontext-​​Reframing und Bedeutungs-​​Reframing.

Kontext-​​Reframing: Einen neuen Kon­text fin­den

Die erste Art des Reframings ist das Kontext-​​Reframing. Neh­men wir zum Bei­spiel an, eine enge Freun­din von Dir beklagt sich über ihr Ver­hal­ten, dass sie zu per­fek­tio­nis­tisch sei. Sie bewer­tet in ihrer Welt ihr eige­nes Ver­hal­ten als nega­tiv. Mit einem Kontext-​​Reframing wür­den wir ver­su­chen, einen Kon­text (eine Umge­bung) zu fin­den, in der ihr Ver­hal­ten eine Stärke ist.

Du könn­test zum Bei­spiel sagen: „Toll, dann fin­det man in einem von Dir kor­ri­gier­ten Brief auch keine Feh­ler mehr?“ Mit die­ser Aus­sage hast Du das Ver­hal­ten Dei­ner Freun­din (näm­lich: Per­fek­tio­nis­mus) in einen neuen Kon­text gestellt, in wel­chem die­ses nütz­lich ist. Deine Freun­din hat dann die Mög­lich­keit, ihrem Ver­hal­ten etwas Posi­ti­ves abzu­ge­win­nen und kann zudem ihr Poten­zial voll­kom­men zur Ent­fal­tung brin­gen.

Bedeutungs-​​Reframing: Eine neue Bedeu­tung geben

Die zweite Art des Reframings nennt sich Bedeutungs-​​Reframing. In die­sem Fall wird etwas von einer Per­son als nega­tiv inter­pre­tiert. Dazu fol­gen­des Bei­spiel eines Kli­en­ten, der sich auf eine neue Stelle bewarb: Der Per­so­nal­lei­te­rin fiel auf, dass mein Kli­ent viele Stel­len in diver­sen Bran­chen hin­ter sich hatte. Sie sprach ihn dar­auf an: „Ich sehe, dass Sie in ver­schie­de­nen Berei­chen gear­bei­tet haben. Wie pas­sen Sie in unsere Firma?“ – Die Per­so­nal­lei­te­rin schien davon nicht son­der­lich beein­druckt zu sein.

Mein Kli­ent ant­wor­tete, dass dies genau seine Stärke sei. Er habe vie­les aus­pro­biert, gese­hen und ken­nen­ge­lernt und hat mit dem Wis­sen eine aus­ge­zeich­nete Wis­sens­grund­lage für diese Posi­tion. Mit sei­ner geis­tes­ge­gen­wär­ti­gen Ant­wort konnte er die nega­tive Sicht­weise der Per­so­nal­lei­te­rin mit einer posi­ti­ven Sicht­weise umdeu­ten.

Mache den Weg frei für neue Sicht­wei­sen

Wir Men­schen den­ken begrenzt und drü­cken diese Begren­zun­gen mit Wor­ten aus. Wenn Du limi­tie­rende «Rah­men» in Aus­sa­gen einer Per­son erkennst, kannst Du mit geziel­ten Fra­gen und Aus­sa­gen diese ver­än­dern und neue, posi­tive Sicht­wei­sen ermög­li­chen. Und damit kommst Du eben­falls zu posi­ti­ven Gefüh­len. Die Basis­tech­nik des Reframings ler­nen Teil­neh­mende in unse­rer NLP Prac­ti­tio­ner Aus­bil­dung.

Hypnose-​​Ausbildung – Auf was Du ach­ten soll­test

Hypnose-Ausbildung (auf was Du achten solltest)

Wer nach einer Aus­bil­dung im Bereich der Hyp­nose sucht, steht einer unüber­schau­ba­ren Viel­falt an Ange­bo­ten gegen­über. Es ist nicht ein­fach, hier einen Über­blick zu erhal­ten. Neben den gros­sen Preis­un­ter­schie­den und unter­schied­li­cher Dauer sind auch die Inhalte wenig ver­gleich­bar. Bis­lang gibt es in die­sem Aus­bil­dungs­be­reich keine ein­heit­li­chen Qua­li­täts­kri­te­rien und es wird zudem mit den unter­schied­lichs­ten Titeln und Diplo­men gewor­ben. Mit der fol­gen­den Check­liste möch­ten wir Dich unter­stüt­zen, eine Hypnose-​​Ausbildung zu fin­den.

So fin­dest Du die beste Hypnose-​​Ausbildung für Dich

Um ent­schei­den zu kön­nen, ob Dich ein Ange­bot dem gewünsch­ten Ziel näher bringt, ist es wich­tig zu wis­sen, wel­che Fra­gen beant­wor­tet wer­den müs­sen. Als Hyp­no­se­coach zu arbei­ten, ist ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Beruf. Des­halb ist es wich­tig, auf einem star­ken Fun­da­ment auf­zu­bauen.

Fol­gende wich­tige Fra­gen sol­len Dir behilf­lich sein, um Deine Ent­schei­dung zu ver­ein­fa­chen:

1) Wer­den Dir alle Tech­ni­ken ver­mit­telt, die für eine erfolg­rei­che Tätig­keit als Hypnosecoach/​-​​therapeut not­wen­dig sind?

Diese fol­gen­den Tech­nik­be­rei­che sind in der hyp­no­ti­schen Arbeit unver­zicht­bar: 

  • Zahl­rei­che unter­schied­li­che Induk­tio­nen
  • Direkte, indi­rekte Hyp­nose
  • Hyp­no­ana­ly­ti­sche und sug­ges­tive Tech­ni­ken
  • Dis­so­zia­tive Tech­ni­ken
  • Lösungs­ori­en­tierte und pro­blem­fo­kus­sierte bzw. ursa­chen­ori­en­tierte Vor­ge­hens­wei­sen
  • Kör­per­zen­trierte Tech­ni­ken
  • Gesprächs­füh­rung und Fra­ge­tech­ni­ken

Viele kör­per­li­che Erkran­kun­gen und see­li­sche Lei­den fin­den ihre Ursa­che in trau­ma­ti­sie­ren­den Erfah­run­gen von Klient*innen. Durch hyp­no­ana­ly­ti­sche Tech­ni­ken kön­nen Patient*innen ver­ges­sene Erleb­nis­in­halte reak­ti­vie­ren und die ver­bun­de­nen nega­ti­ven Gefühle und ein­schrän­ken­den Glau­bens­sätze auf­lö­sen. 

Die­sel­ben ana­ly­ti­schen Tech­ni­ken wer­den für das Bewusst­wer­den von Res­sour­cen ein­ge­setzt, die Klient*innen für künf­tige Her­aus­for­de­run­gen benö­ti­gen. Eine Ebene höher fin­den sich kör­per­zen­trierte Tech­ni­ken, der Königs­weg in der see­li­schen Hei­lung, ohne dass bewusst an Trau­mata oder Res­sour­cen gear­bei­tet wird.

Mit bestimm­ten Inter­ven­tio­nen kön­nen Patient*innen ihre emo­tio­nale Hal­tung zu Erfah­run­gen ver­än­dern und Belas­tun­gen lösen. So gibt es Tech­ni­ken, mit deren Hilfe für gespei­cherte Erfah­run­gen ein neues Nar­ra­tiv erschaf­fen wird (Change History). Des Wei­te­ren gibt es Tech­ni­ken, mit denen zügig Pho­bien gelöst wer­den kön­nen, wie die Fast Pho­bia Cure. Diese bei­den Tech­ni­ken soll­ten in einer Hypnose-​​Ausbildung unbe­dingt dazu­ge­hö­ren.

Damit Du fle­xi­bel mit Men­schen in Hyp­nose arbei­ten kannst, soll­ten Dir in allen Berei­chen zahl­rei­che Tech­ni­ken zur Ver­fü­gung ste­hen. Je fle­xi­bler Du auf die Anfor­de­run­gen und Blo­cka­den Dei­ner Klient*innen rea­gie­ren kannst, desto erfolg­rei­cher wird die Ver­än­de­rung sein. In der Hypnose-​​Ausbildung bei der Mind­group Coa­ching Aca­demy stat­ten wir Dich mit vie­len Hyp­no­se­tech­ni­ken und Vor­ge­hens­wei­sen für Deine maxi­male Fle­xi­bi­li­tät aus.

2) Wirst Du in den Grund­la­gen für Coa­ching und The­ra­pie in Hyp­nose aus­ge­bil­det?

Wie bei einem Haus­bau gel­ten für The­ra­pie und Coa­ching in Hyp­nose glei­che Regeln: auf einem sta­bi­len Fun­da­ment kann ein sta­bi­les, lang­le­bi­ges und siche­res Haus gebaut wer­den. Eine gut fun­dierte Hypnose-​​Ausbildung befä­higt Dich daher auf vie­len Ebe­nen Men­schen in ihrer Ent­wick­lung zu beglei­ten. Dabei kann es für Klient*innen um Ängste, Pho­bien, Stress oder auch Ver­hal­tens­wei­sen wie Rau­chen oder Ess­ge­wohn­hei­ten gehen, bei denen sie Unter­stüt­zung bei Dir suchen. 

Die Grund­la­gen, um in den The­men kom­pe­tent mit Coa­ching und The­ra­pie in Hyp­nose zu arbei­ten, beste­hen daher aus:

  • dem theo­re­ti­schen Ver­ständ­nis, was neu­ro­lo­gisch in einem Hypnose-​​Setting vor sich geht.
  • Wis­sen, wie Klient*innen auf ver­schie­dene Arten in den hyp­no­ti­schen Zustand geführt wer­den.
  • Kennt­nisse im Umgang mit emo­tio­na­len Abre­ak­tio­nen.
  • Fähig­kei­ten, sich fle­xi­bel auf Klient*innen und ihre The­men ein­las­sen zu kön­nen.
  • kom­pe­ten­ter Gesprächs­füh­rung.
  • der Kom­pe­tenz, eine starke the­ra­peu­ti­sche Alli­anz mit Klient*innen auf­zu­bauen.
  • Wis­sen der Kon­tra­in­di­ka­tio­nen.
  • Psy­cho­pa­tho­lo­gi­sches Grund­wis­sen über Krank­hei­ten, Sym­ptome und Medi­ka­mente.
  • einen gross­zü­gi­gen Werk­zeug­kas­ten an Inter­ven­ti­ons­tech­ni­ken.

Diese Punkte zeich­nen den Rah­men für die Grund­la­gen. Zwei Punkte sind darin beson­ders wich­tig und dar­auf sollte in der Hypnose-​​Ausbildung beson­dere Auf­merk­sam­keit gerich­tet wer­den: 

  • kom­pe­ten­ter Gesprächs­füh­rung und 
  • die Fähig­keit, eine starke the­ra­peu­ti­sche Alli­anz – auch Rap­port genannt – auf­zu­bauen. 

Eine the­ra­peu­ti­sche Alli­anz auf­zu­bauen, bedeu­tet einen ver­trau­ens­vol­len Rah­men zwi­schen Patient*in/Coachee und Therapeut*in/Coach. Ohne die­sen ele­men­ta­ren Bau­stein wer­den Inter­ven­tio­nen oft zu einem Zufall auf Kos­ten der Gesund­heit von Klient*innen. Auf diese Bau­steine legen wir an unse­rer Aca­demy beson­de­ren Wert.

3) Wird mit der Zer­ti­fi­zie­rung über einen Ver­band oder eine Ver­bands­mit­glied­schaft gewor­ben?

Die Mit­glied­schaft in einem unab­hän­gi­gen, pro­fes­sio­nel­len Berufs­ver­band ist ein Qua­li­täts­sie­gel, wie auch in ande­ren Berufs­grup­pen im Gesund­heits­be­reich. Weder Ärzte noch Psy­cho­lo­gen dür­fen prak­ti­zie­ren, wenn sie nicht an einem Berufs­ver­band ange­schlos­sen sind. Diese stel­len sicher, dass ethi­sche als auch pro­fes­sio­nelle Vor­aus­set­zun­gen bei ihren Mit­glie­dern erfüllt wer­den.

Es gibt jedoch lei­der zahl­rei­che Ver­bände und Ver­eine, die mit illus­tren Namen blen­den, um für Mit­glie­der zu wer­ben. In der Schweiz sind Ver­bände pri­vat­recht­lich und nicht auf kan­to­na­ler oder Bun­des­ebene gere­gelt. Wird mit der Zer­ti­fi­zie­rung über einen Berufs­ver­band gewor­ben, achte daher dar­auf, dass der Ver­band von der jewei­li­gen Schule unab­hän­gig ist. Ansons­ten besteht ein Inter­es­sen­kon­flikt. 

Ein pro­fes­sio­nell orga­ni­sier­ter, unab­hän­gi­ger Berufs­ver­band wid­met sich der Ent­wick­lung der Methode, unab­hän­gig mar­ken­recht­li­cher Abgren­zun­gen. Somit ist dies ein Qua­li­täts­sie­gel, dass auch für Deine zukünf­ti­gen Klient*innen Sicher­heit bie­tet. Es wird ein ethi­scher und pro­fes­sio­nel­ler Rah­men vor­ge­ge­ben, der von den Mit­glie­dern ein­zu­hal­ten ist.

Die Hypnose-​​Ausbildung an unse­rer Aca­demy bie­tet Mit­glied­schaft in einem unab­hän­gi­gen Berufs­ver­band: des Ver­ban­des Per­sön­lich­keits­trai­ner Schweiz (https://​v​-​p​-​t​.ch). Der Ver­band setzt sich für die Ent­wick­lung und Eta­blie­rung der Methode Hyp­nose und wei­te­rer Metho­den ein und ist unab­hän­gig von Schu­len mit finan­zi­el­len Inter­es­sen. 

4) Ist die Dauer der Hypnose-​​Ausbildung aus­rei­chend, um Dir das nötige Wis­sen zu ver­mit­teln und einen siche­ren Umgang mit den Klient*innen zu erler­nen?

Eine Aus­bil­dung sollte aus einem aus­ge­klü­gel­ten Mix aus a) der Anzahl an Prä­senz­ta­gen, b) Dauer der Aus­bil­dungs­phase und c) selbst­ge­steu­er­tem Ler­nen beste­hen. Die Dauer einer sol­chen Aus­bil­dung sollte 100 Stun­den deut­lich über­stei­gen. In der Aus­bil­dungs­dauer muss der Pra­xis­teil über­wie­gen und Raum für zahl­rei­che Übun­gen von Hyp­nose und Hyp­no­se­tech­ni­ken bie­ten. Auch wenn eine Aus­bil­dung am Stück prak­tisch sein mag, ist sie nicht zu emp­feh­len.

Der Grund ist, dass die Zeit für den Pra­xis­trans­fer und die Ver­ar­bei­tung des Gelern­ten abhan­den­kommt. Eine Aus­bil­dung über meh­rere Monate ist daher sehr zu emp­feh­len und erfah­rungs­ge­mäss am wir­kungs­volls­ten. Den­noch ist eine zeit­lich län­gere Aus­bil­dung nicht unbe­dingt die bes­sere.

5) Las­sen Qua­li­fi­ka­tion und Erfah­rung der Aus­bil­der eine gute Hypnose-​​Ausbildung erwar­ten?

Wenn Du ein Coa­ching oder eine The­ra­pie für Dich aus­su­chen wür­dest, würde die Wahl eher auf eine erfah­rene als uner­fah­rene Per­son fal­len. Daher soll­ten die Dozen­ten und Trai­ner der Hypnose-​​Ausbildung über fun­dierte Aus­bil­dun­gen in den Gebie­ten der zu unter­rich­ten­den Module auf­wei­sen (mind. 500 Stun­den). Zusätz­lich – und eine Spur wich­ti­ger – ver­fü­gen sie idea­ler­weise über eine mehr­jäh­rige Dozen­ten­tä­tig­keit und über eine Trai­ner­aus­bil­dung. Denn es ist wich­tig, dass sie nicht nur fach­lich kom­pe­tent sind, son­dern auch in der Lage sind, die Inhalte didak­tisch kor­rekt zu ver­mit­teln.

Zudem geht nichts über Pra­xis­er­fah­rung, um die Fines­sen für kli­en­ten­zen­trierte Arbeit aus eige­ner Erfah­rung wie­der­ge­ben zu kön­nen. Auch hier gilt: Pra­xis vor Theo­rie. Min­des­tens 2500 Stun­den Hyp­no­se­coa­ching über 2 – 3 Jahre soll­ten bei einem Dozen­ten vor­han­den sein.

6) Bil­den sich die Dozen­ten kon­ti­nu­ier­lich wei­ter?

Ein Qua­li­täts­merk­mal, auf das Du für Deine Aus­bil­dung ach­ten soll­test: Kon­ti­nu­ier­li­che fach­li­che Wei­ter­bil­dung ist wie auch in ande­ren Beru­fen ein Muss. Deine künf­ti­gen Trai­ner und Dozen­ten soll­ten daher idea­ler­weise jähr­lich 10 – 15 Tage Wei­ter­bil­dung und Ver­tie­fungs­se­mi­nare besucht haben. Die Trai­ner an der Mind­group Coa­ching Aca­demy kön­nen jeweils meh­rere Jahr­zehnte pro­fes­sio­nelle Coaching-​​ und Dozen­ten­tä­tig­keit vor­wei­sen. Wis­sen, das Dir zugu­te­kommt. 

7) Ist das Ver­hält­nis von Theo­rie und Pra­xis ange­mes­sen, so dass Du aus­rei­chend Erfah­rung in der prak­ti­schen Anwen­dung der Hyp­no­se­tech­ni­ken erler­nen kannst?

Idea­ler­weise besteht eine Coa­ching­aus­bil­dung gröss­ten­teils aus prak­ti­schen Übun­gen, bei denen Tech­ni­ken und Vor­ge­hens­wei­sen geübt und so auch die Wir­kung selbst erfah­ren wer­den kann. So auch bei einer Hypnose-​​Ausbildung, wo neben dem Hyp­no­ti­sie­ren auch die Coaching-​​ und The­ra­pie­tech­ni­ken prak­tisch trai­niert wer­den. Wir emp­feh­len eine Theorie-​​/​Praxisverteilung von 30/​70. Da Hyp­no­se­coa­ching gemein­sam mit den Patient*innen statt­fin­det, ver­steht sich von selbst, dass die Erfah­rung dafür nicht aus Büchern gelernt wer­den kann.

Es braucht den Rah­men einer „siche­ren Werk­statt“ inner­halb einer Aus­bil­dung. Darin dür­fen die Aus­zu­bil­den­den Feh­ler und Erfah­run­gen machen und wer­den von den Trai­nern dabei kor­ri­giert. Feh­ler, die in der the­ra­peu­ti­schen Arbeit mit Klient*innen dann nicht mehr vor­kom­men wer­den.

8) Sind die Kos­ten im Ver­hält­nis zu den erbrach­ten Leis­tun­gen und Dei­nen eige­nen beruf­li­chen und pri­va­ten Zie­len ange­mes­sen?

Ein Aus­bil­dungs­tag kann in der Bil­dungs­bran­che von Gesund­heits­be­ru­fen zwi­schen 200 – 500 sFr. /​ Tag kos­ten. Die Aus­bil­dungs­ma­te­ria­lien, Café, Was­ser, Pau­sens­nacks und Zer­ti­fi­kate soll­ten auf jeden Fall inklu­sive sein. 

Achte bei der Wahl Dei­ner Aus­bil­dung auf die Grup­pen­grösse. Bei mehr als zwölf Teil­neh­men­den pro Aus­bil­der kann sel­ten aus­rei­chend auf die ein­zel­nen Teilnehmer*innen ein­ge­gan­gen wer­den. Da es auch kost­spie­li­gere Aus­bil­dun­gen gibt, ist der Preis allein kein Indiz für die Anzahl Teil­neh­mer pro Aus­bil­dungs­gruppe. Wir raten Dir daher von Aus­bil­dun­gen mit mehr als zwölf Teil­neh­men­den ab, wenn Du Deine Kom­pe­tenz wirk­lich ent­wi­ckeln willst.

An unse­rer Aca­demy garan­tie­ren wir Dir Grup­pen­grös­sen von maxi­mal zwölf Per­so­nen, damit Du ein Maxi­mum an Wis­sen und per­sön­li­cher Ent­wick­lung aus der Aus­bil­dung mit­neh­men kannst. Mit die­ser Spann­weite ist es mög­lich, dass jede Per­son sich indi­vi­du­ell ent­wi­ckeln und das mit­neh­men kann, was sie zur Ent­wick­lung benö­tigt. In dem Rah­men besteht aus­rei­chend Zeit für Fra­gen zur Hyp­nose, um Unsi­cher­hei­ten zu klä­ren und Pra­xis­fälle zu bespre­chen.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen

Um wei­tere Infor­ma­tio­nen zu erhal­ten, laden wir Dich gerne zu einem unse­rer kos­ten­lo­sen Info­abende ein oder freuen uns auf Deine Kon­takt­auf­nahme per Tele­fon (+41 44 586 0848).

An einem Info­abend hast Du zudem die Mög­lich­keit, alle Infor­ma­tio­nen aus ers­ter Hand zu erhal­ten und Deine Fra­gen in der Runde zu stel­len.

 

Miss­ver­ständ­nisse über Hyp­nose

Missverständnisse über Hypnose

Durch die Ver­brei­tung von Hyp­nose ist das Bedürf­nis nach einer kla­ren und kor­rek­ten Auf­klä­rung gewach­sen. Lei­der exis­tie­ren über die Hyp­nose bis heute zahl­rei­che Vor­ur­teile und Ängste, wes­halb sie in einem fal­schen Licht steht. Dies, obwohl der ver­än­derte Bewusst­seins­zu­stand (sprich: Trance) so alt ist wie die Mensch­heit selbst. Jeder Irr­tum sowie die Miss­ver­ständ­nisse über Hyp­nose müs­sen kon­se­quent auf­ge­klärt wer­den – dies ist auch als Auf­gabe ange­hen­der Hyp­no­ti­seure und Hyp­no­s­ethe­ra­peu­ten zu ver­ste­hen und sollte zudem ein wich­ti­ger Punkt einer Hypnose-​​Ausbildung sein.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Bewusst­lo­sig­keit

Wäh­rend das Bewusst­sein im natür­li­chen Schlaf «aus­ge­schal­tet» ist, bleibt es unter Hyp­nose aktiv. Ver­bin­dun­gen zwi­schen hyp­no­ti­schen Zustän­den und Schlaf konn­ten bis heute auch mit­tels bild­ge­ben­der Ver­fah­ren nicht nach­ge­wie­sen wer­den. Im Gegen­teil: Die Ergeb­nisse erga­ben, dass sich eine hyp­no­ti­sierte Per­son von einer ent­spann­ten, auf­merk­sa­men Per­son mit geschlos­se­nen Augen nicht unter­schei­det.

Es fällt aller­dings auf, dass eine tief schla­fende Per­son nicht rea­giert, wenn sie ange­spro­chen wird. Eine Per­son in tie­fer Hyp­nose wirkt zwar abwe­send, kann aber auf Anwei­sun­gen des Hyp­no­ti­seurs rea­gie­ren. Men­schen sind somit in die­sem Zustand zu logi­schem Den­ken fähig. Daher kann man die­sen Zustand mit einer bewuss­ten, fokus­sier­ten, inne­ren Kon­zen­tra­tion gleich­set­zen.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Kon­troll­ver­lust

Per­so­nen, die in einer tie­fen Hyp­nose sind, sei es im Rah­men eines Coa­ching oder einer The­ra­pie, erle­ben eine stark fokus­sierte Kon­zen­tra­tion und Ent­span­nung. Manch­mal geht dies sogar so weit, dass sie sich für einen Moment nicht mehr für das inter­es­sie­ren, was ein Hyp­no­ti­seur sagt, oder was um sie herum pas­siert. Die Per­son hat abso­lute Kon­trolle. Der fal­sche Mythos von jeg­li­chen Kon­troll­ver­lust unter Hyp­nose wird ledig­lich durch Film & Fern­se­hen sowie Zeit­schrif­ten und Romane ver­brei­tet und zusätz­lich noch durch Show­hyp­nose ver­stärkt.

Tat­sa­che ist viel­mehr: Ob eine Hyp­nose erfolg­reich ist, liegt in den Hän­den der hyp­no­ti­sier­ten Per­son und nicht pri­mär in den Hän­den des Hyp­no­ti­seurs. Da die Per­son in einer erhöh­ten Kon­zen­tra­tion ist, wird sie die Anwei­sun­gen des Hyp­no­ti­seurs ver­ste­hen. Und sie kann jeder­zeit ent­schei­den, ob sie die­sen fol­gen will oder nicht. Die hyp­no­ti­sierte Per­son hat die Kon­trolle.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Geheim­nisse ver­ra­ten

Die­ser Irr­tum der Hyp­nose beruht auf den Behaup­tun­gen, dass Hyp­nose mit Bewusst­lo­sig­keit gleich­zu­set­zen ist und eine hyp­no­ti­sierte Per­son in die­sem ver­än­der­ten Bewusst­seins­zu­stand keine Kon­trolle über sich habe. Dem ist nicht so. In Hyp­nose ver­liert eine Per­son weder die Fähig­keit zu lügen, noch Geheim­nisse für sich zu behal­ten. In dem Zustand fängt keine Per­son an, spon­tan zu spre­chen oder ver­trau­li­che Geheim­nisse zu offen­ba­ren, die sie im wachen Zustand nicht erzäh­len würde.

Hyp­no­ti­seure und Hyp­no­s­ethe­ra­peu­ten sind nicht nur den Per­so­nen ver­pflich­tet, die sie hyp­no­ti­sie­ren. Sie haben auch die Auf­gabe, Hyp­nose ins rich­tige Licht zu stel­len und jedes Hypnose-​​Missverständnis zu klä­ren, damit sie in der brei­ten Öffent­lich­keit ver­stan­den wird. Eine Ver­brei­tung geht unse­rer Ansicht nach Hand in Hand mit einer kor­rek­ten Auf­klä­rung, und dem ent­spre­chen­den Wis­sen, dass dazu nötig ist.

Zukunfts­ori­en­tierte Heil­me­thode Hyp­nose

Zukunftsorientierte Heilmethode Hypnose

Bis vor eini­gen Jah­ren war es doch so: Wenn man krank war, ging man zum Arzt. Als Pati­ent hat man gerne die Ver­ant­wor­tung für seine Gesund­heit an den Arzt abge­ge­ben. Daher kommt auch der Begriff «Göt­ter in Weiss». Die Ärzte grif­fen in die Schub­lade der Schul­me­di­zin und der Pati­ent schluckte die ver­schrie­be­nen Arz­neien und liess die vom Arzt ver­ord­ne­ten The­ra­pien über sich erge­hen. Doch heute sind alter­na­tive Heil­me­tho­den im Trend, wie z. B. Hyp­nose.

Hin zum gesund­heits­be­wuss­ten Kun­den

Der heu­tige Pati­ent ist zum gesund­heits­be­wuss­ten Kun­den gewor­den. Die­ser Kunde fragt aktiv Gesund­heits­dienst­leis­tun­gen an und möchte seine kör­per­li­che und see­li­sche Gesund­heit gerne bis ins hohe Alter erhal­ten.

Dadurch erlebt der Markt für Gesund­heits­leis­tun­gen einen regel­rech­ten Boom und ist einer der am schnells­ten wach­sen­den Märkte. Die Gesund­heit ist mit das wich­tigste Gut für uns Men­schen. Dem­ent­spre­chend gross sind die Bedürf­nisse und die Bereit­schaft, in sol­che Leis­tun­gen zu inves­tie­ren.

Nicht nur Gesund­heits­be­rufe wie Ärzte, Zahn­ärzte, Heil­prak­ti­ker und The­ra­peu­ten pro­fi­tie­ren von die­sem Trend. Vor allem auch Quer­ein­stei­ger kön­nen die­sen Trend nut­zen, um im Gesund­heits­markt mit der Heil­me­thode Hyp­nose Fuss zu fas­sen.

Im Trend – alter­na­tive Heil­me­tho­den

Die gesund­heits­be­wuss­ten Kun­den wol­len als Gan­zes wahr­ge­nom­men wer­den. Sie wol­len ihre Selbst­hei­lungs­kräfte akti­vie­ren und nicht mehr nur auf Sym­ptome redu­ziert wer­den. Sym­ptome zu bekämp­fen, ist ver­gleich­bar mit dem Löschen eines Hau­ses. Wir begin­nen zu löschen, sobald es brennt. Aber las­sen wir das Haus danach wie­der unge­schützt und ris­kie­ren ein erneu­tes Feuer? Nein, wohl eher nicht. Wir tref­fen Vor­keh­run­gen in Bezug auf Sicher­heit und Brand­schutz. Bei der Gesund­heit sollte das genauso sein. «Vor­sorge» ist hier das Schlag­wort.

Eine vor­sorg­li­che Heil­me­thode, die all das mit sich bringt, ist die Heil­me­thode Hyp­nose. Als Hyp­no­s­ethe­ra­peut und -coach kann man Men­schen hel­fen, wel­che den Wunsch haben, aktiv an ihrer Gesund­heit zu arbei­ten sowie vor­sorg­lich gesund blei­ben und keine wei­te­ren Brände mehr ris­kie­ren zu wol­len.

«Man schläft nicht unter Hyp­nose»

Es exis­tie­ren lei­der immer noch einige Vor­ur­teile gegen­über der Hyp­nose. Viele fol­gen dem Glau­ben, Hyp­nose sei eine Art künst­li­cher Schlaf und die Pati­en­ten seien in die­sem Zustand wil­len­los oder gar aus­ge­lie­fert. Dabei ähnelt Hyp­nose weder dem Wach­zu­stand noch dem Schlaf, wie man­che miss­ver­ste­hen. Es han­delt sich viel­mehr um einen ver­än­der­ten Bewusst­seins­zu­stand: «Man schläft nicht unter Hyp­nose, trotz­dem ist unsere Wahr­neh­mung anders, und die Nut­zung unbe­wuss­ter Res­sour­cen ist ein­fa­cher.»

Zukunfts­ori­en­tierte The­ra­pie und Heil­me­thode – Hyp­nose

Durch die Heil­me­thode Hyp­nose kann man direkt mit dem Unbe­wuss­ten eines Men­schen kom­mu­ni­zie­ren. Bei der Hyp­nose ver­setzt sich der Mensch in einen beson­de­ren Bewusst­seins­zu­stand; man spricht von hyp­no­ti­scher Trance. Es ist ein Zustand, in dem sich der Mensch selbst sehr kon­zen­triert zuge­wandt ist. Das Bewusst­sein rückt in den Hin­ter­grund, um die Bot­schaft direkt an das Unbe­wusste zu sen­den.

Die Wirk­sam­keit der Heil­me­thode Hyp­nose wurde in ver­schie­de­nen Stu­dien bereits belegt und das Ein­satz­ge­biet der Methode ist breit und viel­fäl­tig. Man setzt sie bei­spiels­weise zur Behand­lung von Depres­sio­nen, Sucht­krank­hei­ten, Sprech­stö­run­gen, zur Stei­ge­rung des Selbst­wert­ge­fühls, zum Stress­abbau oder bei Schlaf­stö­run­gen ein. Auch bei der Behand­lung von chro­ni­schen Schmer­zen konn­ten signi­fi­kante Lin­de­run­gen nach­ge­wie­sen wer­den.


Refe­ren­zen

Zwi­schen Bewusst­sein und Unbe­wuss­tem

Hypnose zwischen Bewusstsein und Unbewusstem

Grat­wan­de­run­gen früh­zei­tig erken­nen

Jeder hat ein Bewusst­sein für Hyp­nose. Sie wird erfolg­reich in Hyp­no­se­pra­xen, bei Zahn­ärz­ten, in Spi­tä­lern und in der Psy­cho­the­ra­pie ange­wen­det. Man weiss aber bis heute nicht genau, was ihre Funk­ti­ons­weise ist. Doch es gibt viele Theo­rien, die sich in einer Erklä­rung ver­su­chen.

Bild­ge­bende Ver­fah­ren (z. B. PET, MRT) kön­nen bis­her nur beschrei­ben, was im Gehirn wäh­rend der Hyp­nose pas­siert. Trotz­dem hat Hyp­nose nichts mit Magie für die­je­ni­gen zu tun, die sie prak­ti­zie­ren: Hyp­nose ist eine gezielt natür­li­che Ver­än­de­rung des Bewusst­seins­zu­stan­des. Der Zustand liegt zwi­schen Bewusst­sein und Unbe­wuss­tem. Damit kön­nen darin geschulte Fach­kräfte Per­so­nen von Ängs­ten befreien, Blo­cka­den besei­ti­gen, zu fri­schen men­ta­len Res­sour­cen ver­hel­fen oder Schmer­zen lin­dern.

Hyp­nose: Das Bewusst­sein fokus­sie­ren

Hyp­nose ähnelt weder dem Wach­zu­stand noch dem Schlaf, wie man­che miss­ver­ste­hen. Son­dern es han­delt sich dabei um einen gezielt veränderten Bewusst­seins­zu­stand: «Man schläft nicht unter Hyp­nose», so Ray Popoola. «Trotz­dem ist unsere Wahr­neh­mung anders, und die Nut­zung unbe­wuss­ter Res­sour­cen ist ein­fa­cher.»

Es gibt wei­tere Par­al­le­len, da alle Phä­no­mene natür­li­che Bewusst­seins­zu­stände sind: «Mehr­mals am Tag erle­ben wir Veränderungen unse­res Bewusst­seins­zu­stan­des», erklärt Ray Popoola. «Erfah­rene Auto­fah­rer kon­zen­trie­ren sich zum Bei­spiel auf den Stras­sen­ver­kehr und kön­nen gleich­zei­tig in Gedan­ken ver­sun­ken irgendwo anders sein. Und nach einer gefah­re­nen Stre­cke kann man sich nicht mehr an alle Dinge erin­nern, an die man vor­bei­ge­fah­ren ist. Trotz­dem ist man die rich­tige Stre­cke gefah­ren und hat bei Rot oder für Fuss­gän­ger ange­hal­ten. Sie sind in einem fokus­sier­tem Bewusst­seins­zu­stand, wie auch eine Per­son, die so tief in ein Buch ver­sin­ken kann, dass sie ihre Umge­bung aus­blen­det.»

In der Medi­zin und in der The­ra­pie wird der ver­än­derte Bewusst­seins­zu­stand gezielt her­bei­ge­führt. Wei­tere Mög­lich­kei­ten in dem Bereich sind Selbst­hyp­nose, damit Patient*innen sich sel­ber gezielt hyp­no­ti­sie­ren kön­nen, um unab­hän­gig auf ihre Res­sour­cen zugrei­fen zu kön­nen. Jeder kann Hyp­nose ler­nen, was bedeu­tet, sein Gehirn bewusst nut­zen zu ler­nen.


Inter­view: San­dra Meier.

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