Was ist Hypnose?
Hypnose kann definiert werden als: „Ein Bewusstseinszustand, der fokussierte Aufmerksamkeit und reduziertes peripheres Bewusstsein beinhaltet, gekennzeichnet durch eine verbesserte Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren“ (Elkins et al., 2015)
Mit anderen Worten erleben wir den Zustand der Hypnose immer wieder im Verlaufe des Tages als etwas Normales. Immer wieder träumen wir vor uns hin, es tauchen Bilder auf, denen wir folgen und vergessen das um uns herum.
Was ist ein Hypnosecoach?
Ein Hypnosecoach ist ein professioneller Berater für personenzentrierte Beratung. Er zeigt Menschen, wie sie sich in einen Trancezustand bringen, worin sie ihre Gedanken und Gefühle erforschen, um neue Erkenntnisse zu erreichen. Dabei bringt ein Hypnosecoach mit seiner Tätigkeit verschiedene Vorgehensweisen zur Anwendung, um das zu erreichen. Durch Hypnose Coaching können verschiedene Verhaltensweisen verändert werden, um selbstwirksamer im Leben zu sein.
Wie werde ich Hypnosecoach, Hypnotiseur/in?
Um ein Hypnosecoach zu werden, solltest Du eine fundierte Ausbildung absolvieren. Es gibt verschiedene Wege, um das Wissen über Hypnose als Methode in der Welt der Therapie und im Coaching aufzubauen. Einige entscheiden sich für eine akademische Ausbildung in Psychologie oder Psychiatrie. Andere entscheiden sich für die Teilnahme an zertifizierten Kursen in Hypnotherapie und Coaching sowie an praktischen Seminaren oder Workshops. Während des gesamten Ausbildungsprozesses legst Du Wert darauf, Deine Fähigkeiten als Hypnotiseur zu verbessern und sicherzustellen, dass Du professionell in Deiner Arbeit vorgehen wirst. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhältst Du ein Diplom oder ein Zertifikat.
Wie viel kostet ein Hypnotiseur?
Der Kosten eines Hypnotiseurs kann je nach Erfahrung und Ausbildung des Hypnotiseurs stark variieren. Der Stundensatz liegt zwischen 120 – 300 Franken pro Stunde. Wobei in der Schweiz regionale Unterschiede bestehen. Für eine längere Behandlung sind manchmal auch Preisnachlässe möglich. Viele Hypnotiseure bieten ihren Kunden auch Sonderpreise für Gruppensitzungen an. Für schwerwiegendere Probleme empfehlen einige Experten, dass man mindestens zehn Sitzungen in Anspruch nehmen sollte.
Was ist der Unterschied zwischen Hypnose und Hypnotherapie?
Der Unterschied zwischen Hypnose und Hypnotherapie, resp. Hypnosecoaching besteht darin, dass bei der Hypnotherapie eine therapeutische Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten wichtig wird. Bei der Hypnose wird hingegen kein therapeutisches Element vermittelt, sondern vielmehr versucht, den Patienten beizubringen, wie mach sich in einen Trance ähnlichen Zustand zu versetzt. In diesem Trance ähnlichen Zustand können Menschen leichter Suggestionen aufnehmen, um negative Gedankenmuster oder Verhaltensweisen zu ändern. Gleichzeitig ist Hypnose auch der Name der Methode: Der Zustand von nach Innen gerichteter Aufmerksamkeit.
Was ist nach einer Hypnose zu beachten?
Nach einer Hypnose ist es wichtig, dass man sich ausreichend Zeit nimmt, um die neuen Erkenntnisse zu verarbeiten. Es kann auch sein, dass man sich in den ersten Minuten oder Stunden nach der Behandlung etwas benommen fühlt. Ähnlich wie nach einem Mittagsschläfchen. Deshalb sollte man sicherstellen, dass man angemessen Ruhe und Entspannung hat, bevor man sich in anderen Aktivitäten zuwendet.
Wer kann Hypnose lernen?
Hypnoseausbildungen ermöglichen praktisch jedem Menschen, Hypnose zu lernen. Voraussetzungen sind an unserer Schule in der Schweiz eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine Studium und drei Jahre Berufserfahrung. Die Offenheit, sich selbst zu entwickeln und mit Menschen arbeiten zu wollen, setzen wir voraus. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es keinen Grund sich Hypnose nicht als alternative Therapieform oder für ein zweites Standbein anzueignen.
Was ist das Unterbewusstsein?
Der Begriff des Unterbewusstseins ist der Versuch einer Beschreibung. Jedoch auch irreführend, da es nicht ein Objekt gibt, dass ein Unterbewusstsein wäre. Einerseits kann man sagen, dass es nicht bewusste Prozesse im Gehirn und Körper gibt. So ist einem z. B. der linke Fuss nicht permanent bewusst, aber wenn man die Aufmerksamkeit darauf richtet, wird er einem bewusst.
Es wäre also richtiger zu sagen, dass es unter der Bewusstseinsschwelle zahlreiche Prozesse gibt. Diese sind einem nicht bewusst. In oder mit Hypnose-Coaching oder Hypnotherapie versucht man über Geschichten und Bilder auf unbewusste Prozesse im Gehirn Einfluss zu nehmen, um ein Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen.
Wobei hilft Hypnose?
Hypnose kann helfen, verschiedene mentale und emotionale Gesundheitsprobleme zu behandeln. Darunter sind Stress, Angstzustände, Panikattacken, Phobien, Schlafstörungen und Gewichtsprobleme. Es kann auch bei der Bewältigung von chronischen Schmerzen, Süchten und Abhängigkeiten und bei psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magengeschwüren oder Fibromyalgie unterstützen.