Salutogenese – Einfach mit Gesundheit leben

Salu­to­ge­nese – Ein­fach mit Gesund­heit leben

Gesund­heit ist einer der wich­tigs­ten Aspekte für ein glück­li­ches und dyna­mi­sches Leben. Bei guter Gesund­heit kön­nen wir an kör­per­li­chen und frei­zeit­li­chen Akti­vi­tä­ten teil­neh­men, auf pri­vate und beruf­li­che Ziele hin­ar­bei­ten, sinn­volle Bezie­hun­gen auf­bauen, uns um unsere Fami­lie küm­mern und das Leben genies­sen. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion erklärt den Begriff Gesund­heit als „Zustand des voll­stän­di­gen kör­per­li­chen, geis­ti­gen und sozia­len Wohl­be­fin­dens“. Eine gute Gesund­heit bedeu­tet somit, kör­per­lich fit und geis­tig stark zu sein und sich ins­ge­samt wohl­zu­füh­len.

In die­sem Arti­kel geht es um das Modell der Salu­to­ge­nese, das von dem Sozio­lo­gen namens Anton Anto­no­vsky ent­wi­ckelt wurde. Salu­to­ge­nese bedeu­tet das Ent­ste­hen von Gesund­heit. Mit die­sem Modell stellte Anto­no­vsky die Denk­weise der Men­schen über Gesund­heit und Krank­heit infrage: Frü­her dach­ten die Men­schen, dass Krank­heit etwas ist, das bekämpft wer­den muss. Diese Denk­weise wird Patho­ge­nese genannt.

Für Anto­no­vsky sind Gesund­heit und Krank­heit nicht nur zwei Zustände – also: ent­we­der man ist gesund oder krank. Er sieht es als eine flies­sende Skala, so dass Men­schen mehr oder weni­ger gesund sind.


(lat. salus = Gesund­heit; lat. pathos = Krank­heit; lat. gene­sis = Ent­ste­hung)


Im wei­te­ren Ver­lauf die­ses Arti­kels wird das Salutogenese-​​Modell näher erläu­tert. Er erklärt, wel­che drei Dinge das soge­nannte „Kohä­renz­ge­fühl“ auf­bauen. Der Arti­kel zeigt spä­ter auch einen Tipp aus dem Neu­ro­lin­gu­is­ti­schen Pro­gram­mie­ren (NLP), der Dir hilft, gesunde Rou­ti­nen auf­zu­bauen und gesund zu blei­ben.

Worum geht es aber nun im Kern der Salu­to­ge­nese und wel­che ent­schei­den­den Beob­ach­tun­gen machte Anto­no­vsky zur Ent­wick­lung sei­nes Modells?

Salu­to­ge­nese: Men­schen haben eine grund­sätz­li­che Ten­denz zur Gesund­heit und per­sön­li­cher Stim­mig­keit

Anto­no­vsky ent­wi­ckelte sein Salutogenese-​​Modell auf der Grund­lage zweier Ideen: Er war zum einen der Mei­nung, dass Men­schen in der Regel gesund blei­ben wol­len und dass sie Dinge tun wol­len, die ihnen hel­fen, gesund zu blei­ben.

Zum zwei­ten war Anto­no­vsky der Ansicht, dass Gesund­heit mit sozia­len, phy­si­schen und psy­chi­schen Fak­to­ren zusam­men­hängt. Eine ent­schei­dende Erkennt­nis hierzu fand Anto­no­vsky in der Stress­for­schung. Er bemerkte, dass Men­schen ganz unter­schied­lich mit bestimm­ten Situa­tio­nen umge­hen und sich dar­aus unter­schied­li­che Kon­se­quen­zen für ihre Gesund­heit erge­ben. Nichts ande­res begeg­net uns im All­tag: Wir alle erle­ben schwie­rige Zei­ten und gute Zei­ten. Manch­mal pas­sie­ren Dinge, mit denen wir nicht gerech­net haben. Es sind gene­rell för­der­li­che und stö­rende Ein­fluss­fak­to­ren, die das per­sön­li­che Gesund­heits­ge­fühl mit­be­stim­men. Was braucht es daher, um lang­fris­tig gesund zu sein?

Kohä­renz­ge­fühl, das durch Ver­ständ­lich­keit, Hand­hab­bar­keit und Sinn­haf­tig­keit ent­steht

Anto­no­vsky wollte wis­sen, wie Men­schen gesund und stark blei­ben, auch wenn sie viel Stress haben. Er fragte sich, warum sich man­che Men­schen mit der Zeit schlecht füh­len, wäh­rend andere das nicht tun.

Er fand drei Dinge, die diese Men­schen gemein­sam hat­ten:

  • Diese Men­schen ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, wie ihr Leben zusam­men­hängt. Sie betrach­ten auch die Dinge, die ihnen pas­sie­ren, in einem grös­se­ren Zusam­men­hang. Die­ser erste Aspekt heisst im Salutogenese-​​Modell Ver­steh­bar­keit.
  • Zudem beob­ach­ten sie das Leben nicht nur, son­dern sie gestal­ten es. Sie gestal­ten ihr eige­nes Leben und das Leben der ande­ren um sie herum. Sie arbei­ten an ihrem Leben, lösen Pro­bleme und tun, was sie kön­nen, um es zu ver­bes­sern. Dies wird im Salutogenese-​​Modell als Hand­hab­bar­keit bezeich­net.
  • Und als Drit­tes erkannte Anto­no­vsky, dass gesunde und men­tal starke Men­schen das Gefühl haben, dass ihre Taten und Bemü­hun­gen Sinn erge­ben und von Bedeu­tung sind. Die­ser Aspekt heisst im Salutogenese-​​Modell Sinn­haf­tig­keit oder Bedeut­sam­keit.

Im Mit­tel­punkt die­ser drei Aspekte und des Salutogenese-​​Modells steht abschlies­send das Kohä­renz­ge­fühl. Das bedeu­tet, dass man Sinn­haf­tig­keit spürt, dass man ver­steht, was um einen herum geschieht, und dass man das Gefühl hat, das Leben gestal­ten zu kön­nen. Wenn all diese Dinge für jeman­den zutref­fen, hilft das, sowohl kör­per­lich als auch geis­tig und emo­tio­nal gesund zu sein und zu blei­ben.

Wie liesse sich nun die­ser Stim­mig­keit ent­ge­gen­ge­hen?

Es ist wich­tig, manch­mal zu über­prü­fen, wie man sein Leben lebt. Vie­les, was wir tun, sind immer wie­der die­sel­ben Dinge – man könnte auch „Gewohn­hei­ten“ sagen. Einige die­ser Gewohn­hei­ten sind aller­dings nicht opti­mal für unsere Gesund­heit. Im Neu­ro­lin­gu­is­ti­schen Pro­gram­mie­ren, kurz NLP, wer­den sol­che Ver­hal­tens­mus­ter auch als „Stra­te­gien“ bezeich­net.

Wir wol­len uns mit die­sem Thema jetzt näher befas­sen und schauen, wel­che Mög­lich­kei­ten es uns bie­tet, in unse­rem All­tag för­der­li­chen Gewohn­hei­ten zu fol­gen. Wir kön­nen sie über­prü­fen und sie so ändern, dass wir damit Schritt für Schritt mehr Gesund­heit ent­wi­ckeln.

Eigene Stra­te­gien ana­ly­sie­ren und Wie­der­ho­lun­gen zur Gesund­heit rea­li­sie­ren

Wie bin ich da wie­der hin­ein­ge­ra­ten? Und warum pas­siert mir das schon wie­der?“ – Diese Fra­gen hat sich jeder schon mal gestellt. Uns pas­sie­ren Dinge, die uns nicht gefal­len und die wir ändern wol­len. Zum Bei­spiel „Ja“ zu sagen, wenn man „Nein“ sagen sollte, Dinge nicht zu erle­di­gen oder zu viel und zu spät am Tag zu essen. Wir kön­nen aller­dings unser Ver­hal­ten ändern. Eine wir­kungs­volle Mög­lich­keit aus dem NLP, dies zu tun, heisst „Stra­te­gien eli­zi­tie­ren“. Das bedeu­tet, die Schritte die­ser läs­ti­gen Gewohn­heit her­aus­zu­fin­den. Wel­che Vor­teile hat es, wenn wir unser Ver­hal­ten genau unter die Lupe neh­men?

Vor­teil einer Stra­te­gie aus Sicht der Salu­to­ge­nese

Die Stra­te­gie­sicht­weise ist hilf­reich, weil sie Gewohn­hei­ten in Schritte unter­tei­len lässt – das Ver­hal­ten wird dadurch ver­ständ­lich. Dies hilft dann, die meis­ten Ände­run­gen vor­zu­neh­men, um ein bes­se­res Ver­hal­ten zu errei­chen. Dadurch bringt man sich wei­ter­füh­rend in die för­der­li­che Lage, sein Leben aktiv zu gestal­ten. Und steht hin­ter dem Wunsch, sein Ver­hal­ten für mehr Zufrie­den­heit und Gesund­heit zu ändern, erhält es Bedeu­tung.

Ein wei­te­rer Vor­teil von Stra­te­gien ist, dass sie bei der Pla­nung hel­fen sowie neue und gesunde Rou­ti­nen auf­bauen. Die fol­gen­den Stu­dien zei­gen, dass es hilf­reich ist, eine Rou­tine zu haben.

Rou­tine für Gesund­heit: Alles andere als mono­ton

#1: Hand­lungs­ab­läufe ver­bes­sern und men­tale Ener­gie spa­ren[1][2][6][8]

Eine täg­li­che Rou­tine kann dem Gedächt­nis hel­fen und Ener­gie spa­ren. Denn jedes Detail, womit wir uns beim Den­ken zusätz­lich beschäf­ti­gen, kos­tet Ener­gie. Eine Stu­die hat hierzu gezeigt, dass Men­schen, die Rou­ti­nen haben, weni­ger Ener­gie zum Den­ken auf­wen­den und sich bes­ser kon­zen­trie­ren kön­nen. Zudem nimmt ihre Krea­ti­vi­tät zu und sie haben auch mehr Zeit, um schwie­ri­gere Auf­ga­ben zu erle­di­gen.

Takea­way: Täg­li­che Rou­ti­nen hel­fen, Ener­gie und Zeit zu spa­ren. Wenn man jeden Tag die glei­chen Dinge tut, fällt es einem leich­ter, sie zu tun, weil man nicht dar­über nach­den­ken muss.


#2: Kon­trolle und Nor­ma­li­tät auf­bauen[5][7]

Wai Kai Hou (2020) schrieb einen Bericht über die Corona-​​Pandemie. Er betonte, dass Rou­ti­nen uns hel­fen, mit Ver­än­de­run­gen umzu­ge­hen. Rou­ti­nen geben uns Kon­trolle und Struk­tur. Der beson­dere Neben­ef­fekt ist dabei, dass mit der Durch­füh­rung von Rou­ti­nen sich schliess­lich ein Gefühl von Nor­ma­li­tät ent­wi­ckelt. Und was dem Men­schen bekannt ist, gibt mehr Sicher­heit.

Takea­way: Rou­ti­nen geben dem Tages­ab­lauf eine feste Struk­tur und Sicher­heit.


#3: Bedeu­tung für sein Ver­hal­ten schaf­fen und Sinn­haf­tig­keit ver­meh­ren[4]

Megan Edge­low, Assis­tenz­pro­fes­so­rin an der Queen’s Uni­ver­sity (Ontario/​Kanada), schrieb in einem Arti­kel, dass Rou­ti­nen Sinn und Bedeu­tung ver­mit­teln. Sie bezieht sich dabei auf eine Stu­die von Eak­man und Kol­le­gen: Sie haben – wenig über­ra­schend – her­aus­ge­fun­den, dass Men­schen sich bes­ser und gesün­der füh­len, wenn sie Dinge tun, die sie mögen.

Takea­way: In Rou­ti­nen las­sen sich somit per­sön­lich bedeut­same und gesund­heits­för­dernde Tätig­kei­ten ein­bauen und auf ein per­sön­li­ches Ziel aus­rich­ten. Die Tätig­keit ist dabei schon mit Bedeu­tung erfüllt, die durch die Wie­der­ho­lung noch­mals bekräf­tigt wird.


#4: Rou­ti­nen sor­gen für Vor­her­seh­bar­keit und regu­lie­ren die Stim­mung[7]

Es kann stres­sig sein, wenn etwas unvor­her­seh­bar oder chao­tisch ist. Dadurch füh­len wir uns in der Regel ängst­lich oder unbe­hag­lich. Rou­ti­nen kön­nen uns hel­fen, uns bes­ser zu füh­len. Dies zeigte eine Stu­die mit 1296 jun­gen Erwach­se­nen, die 5 Wochen lang an einer stres­si­gen Mili­tär­aus­bil­dung teil­nah­men. Wenn sie Rou­ti­nen ein­üb­ten, ver­rin­gerte sich ihre Angst, und sie hat­ten das Gefühl, ihr Leben bes­ser im Griff zu haben.

Takea­way: Rou­ti­nen geben uns Struk­tur. Diese Vor­her­seh­bar­keit von bestimm­ten Tages­ab­läu­fen beru­higt, ver­mit­telt Sicher­heit und regu­liert unsere Stim­mung.


#5: Rou­ti­nen för­dern Dis­zi­plin und bauen Kon­sis­tenz[3]

Im Laufe des Tages wird es immer anstren­gen­der, gute Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Das macht es unter Umstän­den schwie­ri­ger, gesund zu blei­ben. Spä­ter am Tag kön­nen dann schlechte Ange­wohn­hei­ten auf­kom­men, wie z. B. zu viel unge­sun­des Essen oder kein Sport. Tat­sa­che ist: Man­che Ziele, die einem wich­tig sind und durch wel­che wir mehr Wohl­be­fin­den errei­chen, las­sen sich nur lang­fris­tig errei­chen.

Takea­way: Eine klare Stra­te­gie resp. Rou­tine stärkt die eigene Dis­zi­plin. Sie erfor­dern zudem weni­ger men­tale Anstren­gung, da sie auto­ma­tisch ablau­fen. Dies hilft ins­be­son­dere dabei, Ver­su­chun­gen zu wider­ste­hen. Ihre Struk­tur steht dann im Ein­klang mit den per­sön­lich gesetz­ten Zie­len und macht die Errei­chung die­ser mög­li­cher.

Resü­mee

Anton Anto­no­vsky ent­wi­ckelte ein Modell namens Salu­to­ge­nese. Es befasst sich damit, wie Men­schen gesund wer­den und blei­ben. Dazu gehört die kör­per­li­che Gesund­heit, aber auch die geis­tige und soziale Gesund­heit. Es ist wie ein Blick auf das gesamte Wohl­be­fin­den eines Men­schen. Ande­rer­seits ver­mit­telt die Salu­to­ge­nese ein ande­res Ver­ständ­nis von Gesund­heit und Krank­heit. Es bedeu­tet, dass jemand mehr oder weni­ger gesund sein kann. Anstatt einem „Ent­we­der, oder“ gilt ein „Sowohl, als auch“.

Die Men­schen müs­sen im Leben mit vie­len ver­schie­de­nen Din­gen fer­tig wer­den. Anto­no­vsky wollte wis­sen, warum man­che Men­schen auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen stark und gesund blei­ben. Er fasste dies unter drei Aspekte zusam­men: Ver­steh­bar­keit, Hand­hab­bar­keit und Sinn­haf­tig­keit. Er erkannte, dass diese Men­schen ver­ste­hen, was in ihrem Leben und um sie herum pas­siert. Zudem gestal­ten diese Men­schen das Leben aktiv und haben das Gefühl, dass ihr Ver­hal­ten und ihre Hand­lun­gen Bedeu­tung resp. Sinn haben. Je stim­mi­ger sich ein Mensch auf den jewei­li­gen drei Aspek­ten emp­fin­det, desto mehr för­dert dies die Gesund­heit und das Woh­l­emp­fin­den. Im Salutogenese-​​Modell heisst dies Kohä­renz­ge­fühl.

Wenn sich die Dinge im Leben nicht mehr gut oder „gesund“ anfüh­len, ist es wich­tig, etwas zu ändern. Um dies zu errei­chen, lohnt es, die unge­sun­den Dinge anzu­schauen und in gesunde Ver­hal­tens­wei­sen umzu­wan­deln. Eine hilf­rei­che Methode, dies zu tun, ist das soge­nannte „Eli­zi­tie­ren von Stra­te­gien“, das aus dem NLP (Neu­ro­lin­gu­is­ti­sches Pro­gram­mie­ren) stammt.

Stra­te­gien“ sind Pläne, die dabei hel­fen, dar­über nach­zu­den­ken, wie vor­zu­ge­hen ist, und zu ent­schei­den, wel­che Ziele zu ver­fol­gen sind. Stra­te­gien sind hilf­reich, weil sie klare Schritte ent­hal­ten. Aus ihnen ent­wi­ckeln sich dann Rou­ti­nen. Rou­ti­nen geben Kon­trolle, sie erleich­tern es, dis­zi­pli­niert zu blei­ben, und hel­fen, neue Gewohn­hei­ten zur Nor­ma­li­tät zu machen.

Stu­dien

[1]Arling­haus, K. R. & Johns­ton, C. A. (2018). The Import­ance of Crea­ting Hab­its and Rou­tine. Am J Life­style Med. 2018 Dec 29; 13(2): 142-​​144. doi: https://​doi​.org/​1​0​.​1​1​7​7​/​1​5​5​9​8​2​7​6​1​8​8​18044.

[2]Chae, H. & Choi, J. N. (2019). Rou­ti­niza­tion, free cogni­tive resour­ces and crea­ti­vity: The role of indi­vi­dual and con­text­ual con­tin­gen­cies. Human Rela­ti­ons, 72(2), 420 – 443. doi: https://​doi​.org/​1​0​.​1​1​7​7​/​0​0​1​8​7​2​6​7​1​8​7​65630.

[3]Duck­worth, A. L. et al. (2018). Beyond Will­power: Stra­te­gies for Redu­cing Failu­res of Self-​​Control. Psy­cho­lo­gi­cal Sci­ence in the Public Inte­rest, 19(3), 102 – 129. doi: https://​doi​.org/​1​0​.​1​1​7​7​/​1​5​2​9​1​0​0​6​1​8​8​21893.

[4]Eak­man, A. M. et al. (2010). The Mea­ningful Activity Par­ti­ci­pa­tion Assess­ment: A Mea­sure of Enga­ge­ment in Per­so­nally Valued Activi­ties. The Inter­na­tio­nal Jour­nal of Aging and Human Deve­lop­ment. 2010; 70(4): 299-​​317. doi: https://​doi​.org/​1​0​.​2​1​9​0​/​A​G​.​7​0.4.b.

[5]Hou, W. K. et al. (2020). Regu­la­ri­zing daily rou­ti­nes for men­tal health during and after the COVID-​​19 pan­de­mic. J Glob Health. 2020 Dec; 10(2): 020315. doi: 10.7189/jogh.10.020315.

[6]Men­delsohn, A. I. (2019). Crea­tures of Habit: The Neu­ro­sci­ence of Habit and Pur­po­se­ful Beha­vior. Biol Psych­ia­try. 2019 Jun 1; 85(11): e49-​​e51. doi: 10.1016/j.biopsych.2019.03.978.

[7]Schmidt, N. B. & Lerew, D. R. (2002). Pro­s­pec­tive Eva­lua­tion of Per­cei­ved Con­trol, Pre­dic­ta­bi­lity, and Anxiety Sen­si­ti­vity in the Patho­ge­ne­sis of Panic. Jour­nal of Psy­cho­pa­tho­logy and Beha­vio­ral Assess­ment 24, 207 – 214 (2002). doi: https://​doi​.org/​1​0​.​1​0​2​3​/​A​:​1​0​2​0​7​9​5​1​14296.

[8]Schultz, W. (2000). Mul­ti­ple reward signals in the brain. Nat Rev Neu­ro­sci. 2000 Dec; 1(3): 199-​​207. doi: 10.1038/35044563.

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